Geöltes Papier ist für den Künstler Weissenberger viel mehr als Material und sinnliches Medium seiner Arbeit; nach seinem Empfinden hat es auch spirituelle Eigenschaften, die er durch seine besondere Technik greifbar machen kann. In diesem Geiste entstand ein Kunstprojekt in Merida/Venezuela, als dessen zentrales Objekt Emmerich Weissenbergers erstes Ölpapierhaus im museo "Juan Astorga Anta" präsentiert wurde.
Anna.Ikona - geliebter Tod
In jeden Moment, in dem es sich auf sich besinnt, steht das Leben an seinem Grabschacht, seiner selbst gedenkend – und aus der Tiefe tönen die Stimmen des eigenen Gewesenseins. (Peter Sloterdijk, Derrida ein Ägypter)
Die Aufgabe des Künstlers ist das Sichtbarmachen der Welt. Emmerich Weissenbergers Gedanken kreisen um das Menschsein, um die spirituellen Werte des Lebens. Er glaubt, dass die Kunst sich daran messen lassen müsse, ob ihre ästhetischen Anregungen zur Kontemplation und zur Reflexion beitragen und damit Humanität fördern können.
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